Maldoron
eine Kugel voller Fantasy

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Herzlich Willkommen auf Maldoron

 

… die Welt, auf der einst die Götter unter den Völkern wandelten…

WOW! Nun, das klingt ja alles ganz toll, aber wer kann uns mehr dazu erzählen?

Wir wenden uns vertrauensvoll an Santarius Heiligsblechle, dem Professor für Schamanismus und Theologie an der renommierten Benman Universität in Maknova. Der hutzelige Alte empfängt uns in seinem Büro. Der Schreibtisch ist voll gestellt mit schamanischen Kultgegenständen. Auf dem Boden und an den Wänden erkennen wir allerlei farbenprächtige Runen.

„Nun ihr jungen Wesen, ich kenne eure Art nicht aber eure Aura scheint mir vertraut. Ihr seid nicht von hier, nicht war?“

Mit Kennermiene betrachtet er unsere Ohren- und Augenpartien. „Nun sei es drum.“ Er deutet auf ein leise schnurrendes Dingsda auf seinem Schreibtisch. „Der Resonanzkristallisator sagt mir, dass ihr keine Gefahr für diese Welt darstellt. Leider kann ich eure Fragen nach den Göttern nicht befriedigend beantworten. Mein Lehrgebiet besteht zu 99,99 % aus Schamanismus und 0,01% aus Theologie.“

Traurig schüttelt der Professor den Kopf. „Die Priester haben mir mit Entgötterfizierung gedroht, wenn ich weiterhin in ihrem Monopol herumpfusche. Ja, genau das waren ihre Worte. PFUSCHEN! Es tut mir in der Seele weh, aber was soll man machen? Sie sind da recht Eigen. Suchen sich doch tatsächlich ihre Novizen selbst und bilden sie als Priester aus.“ Es folgt ein dramatischer Seufzer.

„Etwas archaisch, wenn ihr mich fragt. An einer ordentlichen Schule ließe sich so etwas viel effizienter durchführen, aber wie gesagt, sie sind da sehr Eigen. Und der Rektor will es sich mit ihnen nicht verscherzen. Nun lehre ich nur noch den Stammbaum der Götterfamilie und die Standorte der wichtigsten Tempel.“

Wir danken Professor Heiligsblechle und verlassen ein wenig enttäuscht sein Büro. Auf dem Flur begegnet uns Professorin Telesk'op, eine atemberaubend schöne Schwarzelfe aus Somfren. Sie konnte erst kürzlich den begehrten neuen Lehrstuhl für Astronomologie ergattern. Der Themenbereich ist in der Synkanalogie beheimatet und wurde auf besonderen Wunsch des Rektors etabliert, um auf die unheimlichen Vorkommnisse in der Universität besser vorbereitet zu sein.

„Nennt mich Ganymedia.“, meint Professorin Telesk'op und zwinkert uns zu. „Ihr wollt mehr über die Entstehung Maldorons und die Götter erfahren?“ Sie pfeift leise durch die Zähne. „Das ist ganz schwerer Tobak! Mein Hauptgebiet ist Teetassologie und Kartenlesistik, aber, und das ist ein GEHEIMNIS, gelegentlich leisten meine Freundin und ich Grundlagenforschung. Sie ist Zwergin und hat Brillenmacherin gelernt. Sie stellt mit ihren Linsen wahre Wunder an. Aber der Rektor darf nichts davon erfahren, er hält nicht viel von diesem neumodischen Kram.“

Verschwörerisch zieht sie uns in einen Seitengang, weitab von Studenten und anderen Störfaktoren. „Hört genau zu: Wir haben einen alten Folianten gefunden, der sogar von Komala, dem Oberhaupt der Götterfamilie höchstselbst stammen soll. In ihm sind Planeten und Sterne eingezeichnet, von denen wir noch nicht einmal gehört haben. Linsey und ich haben uns nachts auf den alten Benman Turm geschlichen und mit ihren Apparaturen solange experimentiert, bis wir einige von ihnen am Nachthimmel wieder gefunden haben.“

Ihre Augen glühen vor Begeisterung. „Das ist der Beweis, die Götter waren hier. Auch wenn das viele als Aberglaube abtun. Und was noch viel interessanter ist… sie haben uns Informationen hinterlassen. Untersucht die Bibliothek, sie steckt voller Hinweise und alter Folianten. Dort werdet ihr die Antworten finden die ihr sucht.“

Wir sind ganz aufgeregt und wollen sofort los, doch Ganymedia hält uns zurück. Mit verschwörerischem Tonfall flüstert sie: „Den Folianten von dem ich euch gerade erzählte …, der stammt aus dem alten Schulbuchladen … schaut euch da bei Gelegenheit mal um. Ihr werdet es nicht bereuen.“

Wir bedanken uns bei der Professorin und eilen in Richtung Bibliothek. Nach einigen Minuten biegen wir um eine vielversprechende Ecke, als uns ein Ochsen gleicher Hüne in weißer Küchenkleidung über den Haufen rennt. Mühsam und mit schmerzenden Gliedmaßen rappeln wir uns auf, nur um uns gleich die Ohren zuzuhalten.

Der weiße Riese brüllt los, als hätte er einen wütenden Elefanten verschluckt: „Noch mehr Studenten? Treiben hier nicht schon genug von euch ihr Unwesen? Mir reicht es langsam.“

Wenig zartfühlend dreht er uns auf der Stelle um und weist uns den Weg zur Tür. „Macht es wie alle Tunichtgute wenn sie keinen Unterricht haben, geht zu Fräulein Steinguts Teehaus und verschwendet dort eure Zeit.“

Mit einem gut gezielten Schubs landen wir vor der Tür der alten ehrwürdigen Benman Universität und damit in der geheimen Hauptstadt Maldorons...

 

…MAKNOVA

 

Und hier trennen sich unsere Wege liebe Freunde... vielleicht treffen wir uns bei Gelegenheit im Schulbuchladen, dem Teehaus oder einer der vielen anderen Sehenswürdigkeiten Maknovas wieder.

Lebt wohl und schaut euch in Ruhe um...